Die Sch´tis und Möwen
Auf unserem Trip gen Norden denke ich oft an den Film. Dany Boon, Kad Merad, usw. Plötzlich sagt Petra: „Ich glaube ich sehe auf der Landkarte dieses Bergues, in dem der Film gespielt hat.
Wir fahren mal hin. Es macht uns riesigen Spaß an dem Ort des Geschehens Fritten zu essen. Das Geklimper vom Turm können wir alle 15 Min. mit erleben. Natürlich ist der Platz mit der Fritten-Bude nicht leer wie im Film dafür erkennt man das „Cafe de Poste“, oder das Lokal in dem die Postbande essen war sofort. HÄ. Für die, die den Film kennen. Braunkack isch das nisch HÄ!
Prompt passiert es: Ich bestelle! „Une eau avec gaz svpl“ (Ein Mineralwasser bitte) und der Ober bringt mir: „Voila, une eau avec glace. (Ein Wasser mit Eis).
Bienvenue a le ch´tis
Die Sprache der Möwen.
In einem sehr schönen Städtchen namens Roscoff schlendern wir durch die Gassen und finden uns plötzlich in einer kleinen Crêperie im Garten wieder.
Galette mit Zwiebelkompott, Bratwurst, Tomaten und Käse. Uaaaaah? Crêpe halt auf die klassische, bretonische Art. Hört sich schlimm an und schmeckt hervorragend. Sogar Petra findet sie toll, obwohl sie nie etwas von meinen kulinarischen Experimenten hält. Die Crêpe werden nämlich aus Vollkorn-Mehl und nicht süß hergestellt.
Auch die all gegenwertigen Möwen wollen davon haben. Sie protestieren mit ihrem typischen lautstarken Gekreische. Weil wir ihnen nichts abgeben, sie merken das bringt nichts, verändert sich ihr Geschrei in ein lustiges Gemotze. Wak-Wak… Petra und ich lachen tränen. Seit dem sagen wir immer Wak-Wak, wenn es nicht so läuft wie man sich das vorgestellt hat.
Wir sitzen hinter Max auf zwei Stühlen und schauen in Fécamp auf das Meer. Ich habe am Nachmittag Brot gebacken, und nun liegen Brotkrümel auf dem Tisch. Nach einiger Zeit lässt sich eine Möwe auf dem Tisch nieder und fängt an die Krümel auf zu picken. Nachdem diese, in einer nicht nach zu vollziehenden weise, von ihr quasi inhaliert wurden, schaut sie uns fragend an.
Da ist es wieder…. Wak-Wak !?!
Belgien
Oh La La.
Wir fahren von Süden kommend, der Küste entlang, nach Belgien hinein. Man braucht keine Grenze um zu merken das man wo anders ist. Alles extrem akkurat, niegelnagelneu und ordentlich. Super diese Belgier. Die N34 weiter. Eine Bahn direkt am gesamten Strand entlang pariert von Wohnsilos. Vier-, zehn-, Fünfzehn-Stöckige ca 100m lang. Alles voll mit Autos und diesen gigantisch Wohnanlagen. In Ostende beschließen wir das Drama zu beenden und flüchten nach Brügge.
ACHTUNG Alle die keinen starken Willen haben, bitte, bitte jetzt nicht weiterlesen und überspringen.
Die schönen Dinge dieser Welt sind hier. Die Stadt und Schokolade, besonders zu erwähnen ist die Schokolade sowie das Produkt aus Kakaobohnen, daß man hier Schokolade nennt. Neben tausenden von Schokolade-Geschäften gibt es aber auch Unternehmen die Schokolade verkaufen. Kurz um, eine nicht mehr enden wollende Flut von Schokolade. Diejenigen sich nicht im Griff haben, bleibt bloß weg. Ihr werdet es nicht überleben. Jeder schreibt natürlich an seine Tür, das er die Beste hat. Wie bekommt man das nun aber heraus???? Ich verrate euch jetzt wie das geht. Probieren! Bildet euch selbst eure Meinung. Egaaaaal das man hinterher ca. 200kg mehr auf die Waage bringt. Ihr gehört danach, vorausgesetzt man stirbt nicht an einem Schokolade-Infarkt, zu den Wissenden. Und eines noch! Macht nicht den Fehler und nehmt eure Kalorien-Polizei mit! Wenn es zu viel war kommt euch eh JÖÖÖÖÖRG besuchen. Wer in Belgien war und nicht in Brügge, der war nicht dort.
Ein Sakrileg habe wir entdeckt.
Mit Herzschmerz und Tränen in den Augen legen wir eine Gedenkminute ein.