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21. Juni 2022 Aus Von Thomas Auer-Peckelsen

Al Capone hat uns vom Highway 1 abgeraten.

Also fahren wir mehr oder weniger auf den Red Coat Trail, ein von der North-West Mounted Police, seit dem späten 18. Jahrhundert genutzter Weg, durch die endlosen Weiten Richtung Westen.

Dreißig Kilometer lange, gerade Schotterpisten. Ein Stunde ohne ein anderes Auto zu sehen.

Der Zaun einer Farmen, der zig Kilometer den Straßenbereich von der Weide trennt. Wenn dich hier jemand besuchen kommt siehst du ihn eine Stunde bevor er eintrifft. Eine Staubwolke verrät sein Kommen.

So ganz alleine ist man aber nicht. Riesige Rinder die man besser in ruhe lässt und Gofers. Letztere sind sehr heroisch. Die kleinen kämpfen dis zum Letzten Tropfen.Verluste sind da an der  Tagesordnung. Sie stören sich nicht daran das da jetzt ein Auto kommt. Die die es erwischt hat, werden von den Überlebenden einfach recycelt. Wir sind immer ausgewichen, aber mit einem 40 Tonnen LKW geht das halt nicht mehr.

Gofer

Unser Ziel ist der Milk River mit dem „Writing on a Stone“ Park. 

Sagenhafte Felsformationen mit von den Indianern in den Stein gemeißelten Bildergeschichten der Vergangenheit. Und !!!! Jede Menge Klapperschlangen. Yeha! Die herrlichen Tiere sind wirklich überall dort. Ja, ich weiß was ihr wieder denkt. Aber die Horrorgeschichten die alle hören, haben mit der Realität nichts zu tun. Wir sind Gäste in ihrem Lebensraum, und wenn man sich als Gast benimmt, braucht man sich auch um nichts fürchten. 

Wir haben vom Nachbar der indischen Familie aus Winnipeg erfahren, Dass sich ein Jahres-Abo für die Nationalparks für 70 Can$ sich nach zwei Tagen amortisiert. Also haben wir in Winnipeg uns welche besorgt. Die Reise geht weiter in die Nationalparks Banff und Jasper. The Rocky Mountains. Wer schon einmal dort gewesen ist, versteht das man diese Natur nicht beschreiben kann.

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