Norwegen Teil 2

Norwegen Teil 2

3. August 2020 Aus Von Thomas Auer-Peckelsen

Trondheim

Eine sehr schöne Stadt. Wir waren nur für eine kurze Zeit auf dem Weg nach Norden dort. Da größere Menschenansammlungen nicht unser Ding sind. Trotz allem ein paar Bilder und unser Highlight in Trondheim. H2 Barber & Sons, Kongens Gate 8 7010 Trondheim. Gibts auch auf Instagram. Der coolste Laden den ich seit langem gesehen hab. Vor allem, dort habe ich einen Hirsch gesehen der an der Wand hängt, Erinnert mich total an die Jägermeister Werbung.

Ich sitze in Max und schaue auf die Bucht und die Berge von Hovden, am Ende der 7656, im Moloveien. Kleine Fischerboote fahren ein und aus. Vor kurzem ist ein Seeotter über den Weg zum Leuchtfeuer spaziert. Wir warten auf die Mitternachtssonne. Das Wasser des Atlantik schäumt an manchen Stellen. Das sichere Indiz für Fischschwärme. Petra und ich können unser Glück kaum begreifen. Für uns ist der Himmel auf Erden wahr geworden. Der Weg hier her war von steilen hohen Bergen gesäumt die sich mit unzähligen kleinen Gipfeln an den Seiten der Fjorde aufreihen.

Die mit Vegetation bewachsenen Bereich strotzen nur so vor Grün. Die Wege werden immer wieder von violetten Blumenmeeren gesäumt. Andreas aus Stavanger hat mich gefragt: „ Du bist ja schon ein bisschen rum gekommen, wo ist es am Schönsten“? Ich habe ihm geantwortet: „Da wo meine Frau ist“. Die Orte die wir auf den Lofoten bereist haben kommen aber schon ziemlich nah an Petra heran. Auch hier ist es schwierig das Ganze fotografische ein zu fangen. Aber seht selbst.

Petra und der Kampf mit der Tischtechnik.

Wer meine Maus kennt, weiß was für ein tolles Mädchen sie ist. Es gibt fast nichts, was sie nicht auf die Reihe bekommt. Unser Tischgestell treibt sie jedoch in den Wahnsinn.

Landytreffen im Irgendwo.

Am Morgen, an dem wir unser erstes Basislager in Norwegen verlassen wollten, hat sich Atila, aus Oslo, mit seinem Defender vorgestellt. Er bot uns an, ihn zu kontaktieren, wenn wir Hilfe bräuchten. Die Lofoten haben wir mit der südlichsten Fähre geentert. Verlassen haben wir sie mit der nördlichsten. Auf der letzten Insel hat mich mein erster Navigationsoffizier, (da fällt mir ein ich habe nur einen), vor die Wahl gestellt, westlich oder östlich des Gebirgskammes zum Hafen zu fahren.  Ich wollte zu erst östlich, habe mich aber dann doch für die westliche Route entschieden,

Es kam zwar ein eisiger Wind aus Nord-Westen, ich wollte aber das die Sonne die malerische Landschaft beleuchtet. Quatsch, ich wollte vor meinem Schatz nicht als Weichei da stehen.

Wir fahren eine Felswand entlang, stehen da nicht zwei Defender130 in einer Haltebucht. Sie sehen uns und winken. Sofort aktiviere ich das Defender Meet and Greet Protokoll. Es ist immer wieder erstaunlich was Max so alles vermag. Wir quatschen fast einen Stunde im Sturm. Ich erzähle  ihnen die Geschichte, von Atila, vom Anfang in Norwegen, und das er wie sie, auch aus Oslo ist. Da fragt einer, „ hat er einen ungewöhnlichen Namen?“ Ja, Atila antworte ich. Die Welt ist ein Dorf. Den kennen wir auch. Ich habe heute morgen noch mit ihm gesimst, erzähle ich. Ich mach ein Bild und schicke es ihm. Es ist schon verrückt, da ist man 2000km von Oslo entfernt und trifft Unbekannte die die gleichen Menschen kennen. Irgendwie hat das etwas Gespenstisches. Andere nehmen das als Stoff für einen Roman.

Wir studiere die Wetterdaten und entscheiden uns das schöne Wetter am Nordkap zu nutzen. Wir brauchen 10 Stunden für 480 km. Am 2.08.2020 um 19:20 sind wir am nördlichsten Punkt Europas angelangt. Gratuliere Max!