Brötchensucht

Brötchensucht

28. Februar 2020 Aus Von Thomas Auer-Peckelsen

Eine der Unannehmlichkeiten beim Reisen ist das, auch wenn man andere Kulturen und Lebensweisen kennen lernen will, man ja immer auch ein Stück Heimat vermisst. Eine der leckersten Hochkulturen in unserem schönen Deutschland ist die des Bäckers. Wenn man wie wir, länger auf unsere tollen Brote und Brötchen verzichten muss, wird es echt hart. Frei nach dem Motto: „Was de nich hast, brauchste scheinbar nich“. Da der Leidensdruck bei uns nach sehr kurzer Zeit sehr hoch ist, eigentlich sofort da, haben wir gelernt selber zu backen. Hier die Rezepte für unterwegs.

Sonntagsbrötchen

300g Weizenmehl 550er
185g lauwarmes Wasser
15g Hefe
5-10g Salz je nach Geschmack

UPDATE

Wer will, wie in den Kommentaren beschrieben, bitte 30g Wasser durch Milch ersetzen und der Flüssigkeit einen halben Teelögffel Zucker hinzu geben.

Hefe im Wasser auflösen und Alles in einer Schüssel zusammenrühren. Achtung, der Part ist eine ziemliche Sauerei. Wenn man seine Finger vom Teig befreit hat, den entstandenen Teig glatt kneten. Da dies der langwierigste Teil ist, machen wir das immer den Abend vorher. Den Teig bis zum nächsten Morgen abgedeckt ignorieren. Den Teig drei mal halbieren und die platt gedrückten Teile von jeder Seite ein falten. abermals für 15 Minuten nicht anschauen. In der Zeit kann man sich um die Hitze, sprich Ofen kümmern. Wir haben uns für einen Coleman entschieden, der gibt eine schöne Unterhitze und wird mit Gas betriebenen. Nun die Teiglinge zu schönen Brötchen formen und tief einschneiden, sonst bleiben sie beim Backen klein. Wir heizen den Ofen auf 180° auf. Die Teiglinge in die unterste Schiene schieben. Ein Schnapsglas Wasser auf den Ofenboden und 20 Minuten nicht öffnen. So sieht das Ganze dann aus.

Unser Brot werde ich auch vorstellen. Das gibt aber einen neuen Post. Viel Spaß beim Nachmachen.