Brot für Faule

Brot für Faule

1. Mai 2020 Aus Von Thomas Auer-Peckelsen

Nun hier, wie versprochen, die Erfahrungen mit Brot. 

Die Problematik ist wie so oft, bekomme ich was ich möchte? Wirklich, zum Fortbestand des Lebens braucht es nur drei Zutaten! Nahrung, Schlaf und Sex. Beim Brot sind es da zwei Zutaten mehr. Besonders, die Mischung macht’s. Wir haben folgendes ausgetüftelt.

300g Roggenmehl 1150er

200g Weizenmehl 1050er Alternativ Dinkel 630er

300g leicht warmes Wasser

20g Hefe

10-15g Salz

Ihr kennt das ja, Hefe im Wasser auflösen, restliche Zutaten verrühren, und zum glatten Teig 15 min  lang kneten. Über Nacht stehen lassen und am nächsten Morgen bei 200° ca.40 Minuten backen. 

Der Witz bei der Sache ist, Unterwegs, im Gegensatz zu den Brötchen, haut das so nicht hin. Ich habe kein Problem zu kneten, aber keine 15 min . Ich besitze eine gewisse Affinität zur Faulheit. Was macht  „Mann“ dann. Richtig? „Mann“ lässt Arbeiten!

In unserem Fall macht das Kneten die Hefe und nicht die gute Hälfte. Mann erhöht dem Wasseranteil auf 500g und gibt den sehr flüssigen Teig in eine Kastenform und, „Fertig ist der Lack“. Wenn man sich, wie bei den Brötchen, in der Zwischenzeit um die Hitze kümmert, hat der Teig genug Zeit zum Gehen (also nicht über Nacht). Es gibt richtig, schönes und saftiges Brot. Wer krachende Kruste gerne hat, die Temperatur zum Schuß auf 220° für 10 min erhöhen.

Viel Spaß beim Ausprobieren.