Marokko
Lange haben wir darauf hin gefiebert. Da wir schon einige Reisen in den nördlichen Teil vom afrikanischen Kontinent gemacht haben, dachten wir, wir wissen ein bisschen Bescheid.
Fern ab von touristischen Straßen, bringt uns unsere Reise in die abgelegenen Höhen des Riff- und Atlas-Gebirges. Auf vorzeitlichen Karawanen-Pfaden durch Schluchten und Pässen bringen uns Hildegard und Max immer weiter in die paradiesische Natur und Einsamkeit. Die einfachen und natürlichen Menschen winken uns bei jeder Begegnung entgegen. Immer lachende Kinder bitten um Geschenke oder noch besser Geld. Ich vertrete die Meinung, daß es keine Leistung ohne Gegenleistung gibt. Ja ich weiß, auch dieser meiner Grundsätze, entwickelt hin und wieder eine gewisse Dynamik und Flexibilität.
Beim Durchfahren kleiner Bergdörfer sind Hildegard und Max immer die Attraktion. Wenn diese komischen Wesen dann noch halten, aussteigen und bei der lokalen Bäckerei, Metzger und Händler einkaufen, fühlt man sich als stünde man im Wochenblatt. Für uns ist es eine atemberaubende Erfahrung. Nur liebe und absolut hilfsbereite Menschen.
Ab und zu, wenn wir in die Zivilisation absteigen, führt uns das emsige Treiben der Märkte, Medinas ( Altstädte ) in den Städten vor Augen, wer die wahren freien Menschen sind.
Auch hier in der Medina von Fès, schimpfen alle Handwerker über die fernöstlichen Billigwaren.
In einem ehemaligen Karawanen Riad erstehe ich mir ein paar Schlappen. Meine von zu Hause mitgebrachten, habe ich wieder mal irgend wo stehen lassen.
Die Wüste die wir Off-Road erkunden ist nicht zu beschreiben. Erbarmungslos und unbeschreiblich schön. Auch hier gilt: Wenn du weißt was du tust, ist alles gut.
Aber seht selber.